Turnerinnenreise: Stoos22./23. August 2020

 

Es ist nicht einfach bei 35 Grad die Sachen für das Wochenende auf dem Stoos zu packen. Obwohl die Prognose klar sagt, dass das Wetter kühler wird und wir in der Höhe sind, fällt es schwer die warme Jacke einzupacken.

Am Morgen am Bahnhof waren wir uns dann alle einig, dass es mit dem Wetter  meistens besser ist als vorhergesagt, wenn man erst einmal unterwegs ist.

Mit Zug, Bus und am Schluss mit der futuristisch aussehenden Stoosbahn, der steilsten Standseilbahn der Welt, waren wir schon kurz nach 10 Uhr auf dem Stoos.

Weil für den frühen Nachmittag Regen angesagt war, hatten die Organisatorinnen spontan die Idee das Programm von Samstag  und Sonntag zu tauschen, und so waren wir, als um zwei Uhr heftiger Regen niederprasselte nicht auf dem Grat oben sondern gemütlich beim Chäs- und Fleischplättli in der Alpkäserei Tröllingen. Nach der Wanderung zurück zum Hotel hatten wir genügend Zeit, um den sehr grosszügigen und vielseitig ausgestatteten Wellnessbereich des Hotel Stoos zu geniessen, und uns in den topmodernen und edel gestalteten Zimmern für das Abendessen bereit zu machen.

Auch für das Frühstücksbüffet am Sonntagmorgen konnten wir uns viel Zeit lassen, denn wir machten uns  erst um halb zehn auf den Weg zur Sesselbahn auf den Klingenstock. Auf halbem Weg nach oben fuhren wir in die Wolken hinein, sodass wir oben angekommen rundherum nur eines sahen: Weiss. Aber dafür regnete es nicht und die Temperatur war angenehm. Die ganze Strecke vom Klingenstock zum Fronalpstock, die beide etwa gleich hoch sind, führt über einen Grat mit atemberaubender Aussicht, wenn da keine Wolken gewesen wären. Für diejenigen, bei denen das Wort „Gratwanderung“  eher ungute Gefühle auslöst, war es vielleicht gar nicht so schlecht, denn wenn man nicht sieht, wie weit es da runtergeht, braucht man auch keine Angst zu haben. Aber auch abgesehen davon war der weg nie gefährlich schmal und durchgehend gut gesichert.

Kurz bevor wir nach rund 2 Stunden den Fronalpstock erreichten, rissen die Wolken auf und gaben die Sicht frei auf den tief türkisblauen Vierwaldstättersee und die ganze Umgebung.

Die sechs Frauen, die den Morgen auf dem Stoos geblieben und dort spazieren gegangen waren, stiessen auf dem Fronalpstock auch wieder zu uns zum gemeinsamen Mittagessen.

Die Beiz war voll und auch sonst waren sehr viel Leute unterwegs, und das auch an einem nicht strahlend blauen Sonntag. Orte, die mit Bergbahnen so gut erschlossen sind, haben eben einen starken Zulauf von Tagestouristen.

Mit der Sesselbahn fuhren wir nach dem Essen bis zur Mittelstation, um noch bis zum Stoos hinunter zu laufen.

Nachdem wir im Hotel wieder unser Gepäck abgeholt hatten, machten wir uns mit Bähnli, Bus und Zug wieder auf den Heimweg. Unterwegs stieg vereinzelt ein käsiger Geruch hoch, nein, nicht aus den Socken sondern aus den Rucksäcken, wo der am Tag vorher in der Alpkäserei gekaufte Käse langsam ein bisschen warm geworden war. Vielleicht hat da die Maske, die Mund und Nase abdeckt, sich da doch als ein bisschen nützlich erwiesen.

Trotzdem waren wohl alle froh, dass sie nach der Fahrt im Zug die Masken wieder vom Gesicht nehmen konnten.

Herzlichen Dank an Susanne und Brigitte für die Organisation und Leitung dieser tollen Reise.

 

Maya Mühlemann

 

Turnerinnenreise: Stoos22./23. August 2020

 

Es ist nicht einfach bei 35 Grad die Sachen für das Wochenende auf dem Stoos zu packen. Obwohl die Prognose klar sagt, dass das Wetter kühler wird und wir in der Höhe sind, fällt es schwer die warme Jacke einzupacken.

Am Morgen am Bahnhof waren wir uns dann alle einig, dass es mit dem Wetter  meistens besser ist als vorhergesagt, wenn man erst einmal unterwegs ist.

Mit Zug, Bus und am Schluss mit der futuristisch aussehenden Stoosbahn, der steilsten Standseilbahn der Welt, waren wir schon kurz nach 10 Uhr auf dem Stoos.

Weil für den frühen Nachmittag Regen angesagt war, hatten die Organisatorinnen spontan die Idee das Programm von Samstag  und Sonntag zu tauschen, und so waren wir, als um zwei Uhr heftiger Regen niederprasselte nicht auf dem Grat oben sondern gemütlich beim Chäs- und Fleischplättli in der Alpkäserei Tröllingen. Nach der Wanderung zurück zum Hotel hatten wir genügend Zeit, um den sehr grosszügigen und vielseitig ausgestatteten Wellnessbereich des Hotel Stoos zu geniessen, und uns in den topmodernen und edel gestalteten Zimmern für das Abendessen bereit zu machen.

Auch für das Frühstücksbüffet am Sonntagmorgen konnten wir uns viel Zeit lassen, denn wir machten uns  erst um halb zehn auf den Weg zur Sesselbahn auf den Klingenstock. Auf halbem Weg nach oben fuhren wir in die Wolken hinein, sodass wir oben angekommen rundherum nur eines sahen: Weiss. Aber dafür regnete es nicht und die Temperatur war angenehm. Die ganze Strecke vom Klingenstock zum Fronalpstock, die beide etwa gleich hoch sind, führt über einen Grat mit atemberaubender Aussicht, wenn da keine Wolken gewesen wären. Für diejenigen, bei denen das Wort „Gratwanderung“  eher ungute Gefühle auslöst, war es vielleicht gar nicht so schlecht, denn wenn man nicht sieht, wie weit es da runtergeht, braucht man auch keine Angst zu haben. Aber auch abgesehen davon war der weg nie gefährlich schmal und durchgehend gut gesichert.

Kurz bevor wir nach rund 2 Stunden den Fronalpstock erreichten, rissen die Wolken auf und gaben die Sicht frei auf den tief türkisblauen Vierwaldstättersee und die ganze Umgebung.

Die sechs Frauen, die den Morgen auf dem Stoos geblieben und dort spazieren gegangen waren, stiessen auf dem Fronalpstock auch wieder zu uns zum gemeinsamen Mittagessen.

Die Beiz war voll und auch sonst waren sehr viel Leute unterwegs, und das auch an einem nicht strahlend blauen Sonntag. Orte, die mit Bergbahnen so gut erschlossen sind, haben eben einen starken Zulauf von Tagestouristen.

Mit der Sesselbahn fuhren wir nach dem Essen bis zur Mittelstation, um noch bis zum Stoos hinunter zu laufen.

Nachdem wir im Hotel wieder unser Gepäck abgeholt hatten, machten wir uns mit Bähnli, Bus und Zug wieder auf den Heimweg. Unterwegs stieg vereinzelt ein käsiger Geruch hoch, nein, nicht aus den Socken sondern aus den Rucksäcken, wo der am Tag vorher in der Alpkäserei gekaufte Käse langsam ein bisschen warm geworden war. Vielleicht hat da die Maske, die Mund und Nase abdeckt, sich da doch als ein bisschen nützlich erwiesen.

Trotzdem waren wohl alle froh, dass sie nach der Fahrt im Zug die Masken wieder vom Gesicht nehmen konnten.

Herzlichen Dank an Susanne und Brigitte für die Organisation und Leitung dieser tollen Reise.

 

Maya Mühlemann